Morane Saulnier L Parasol
Immatrikulation: 31
Im Einsatz von 1915 bis 1919
Allgemeine Information | |
Entwicklungsfirma | Morane et Saulnier, Paris, F |
Hersteller | Morane-Saulnier, SA, Paris F |
Baujahr | 1914 |
Verwendungszweck | Aufklärer, leichter Bomber |
Besatzung | 1 Pilot, 1 Beobachter |
Anzahl beschaffter Flugzeuge | 1 |
Technische Daten | |
Bauart | Hochdecker mit Spannturm, verspannt, Flächenverwindung, Gemischtbau |
Abmessungen | Spannweite 10,20 m; Länge 6,30 m; Höhe 2,95 m |
Gewichte | Rüstgewicht 328 kg; Zuladung 232 kg; max. Abfluggewicht 560 kg |
Triebwerk | Modell: Le Rhône Jb-9 Entwicklungsfirma: Le Rhône, Paris, F Hersteller: Gnôme et Rhone SA, Paris, F Typ: luftgekühlter 9-Zylinder-, 4-Takt-, Vergaser-, Einfachstern-, Rotationsmotor Zylinderbohrung 112 mm; Kolbenhub 170 mm Hubvolumen 15,10 l; Verdichtungsverhältnis 4,98:1; Aufladung: keine Volldruckhöhe: Meereshöhe; Nennleistung 110 PS bei 1200 U/min |
Propeller | 2-Blatt, Schichtholz, D = 2,50 m, S = 2,55 m |
Ausrüstungen | Beobachter-Kamera |
Bewaffnung | Bombenhalterung |
Flugleistungen | |
Ve max. horizontal | 123 km/h |
max. Steigleistung | 1,25 M/s |
max. Einsatzhöhe | 4200 m ü. M. |
Flugdauer | 4 Std. |
Reichweite | 400 km |
Am 27. Juni 1915, auf dem Rückflug nach einem Bombenangriff auf die deutsche Zeppelinwerft in Friedrichshafen, landete der französische «Parasol» unter der Führung von Pilot Gilbert bei Rheinfelden. Das Flugzeug wurde interniert und als Trainer für die Pilotenausbildung im Luftkampf verwendet. Die Flugeigenschaften beurteilten die Piloten durchwegs als hervorragend.