Ausgemusterte Flugplätze
Mit dem Zurückziehen der Armee ins Reduit lagen plötzlich verschiedene Flugplätze ausserhalb der Verteidigungsgrenzen. Mit grossem Aufwand wurden verschiedene Reduitflugplätze geschaffen, im Berneroberland waren dies Saanen, St. Stephan, Zweisimmen, Reichenbach, Frutigen, Interlaken und Meiringen, im Wallis Turtmann, Raron, Ulrichen und Münster.
Im Rahmen der Armee 95 werden die Reduitflugplätze Frutigen, Reichenbach, Zweisimmen, St. Stephan ,Saanen, Münster, Ulrichen endgültig aus der Wehrpflicht entlassen. Die während des Zweiten Weltkrieges mit viel Aufwand und Geld erstellten Flugfelder und unterirdischen Bunker werden aufgehoben respektive anderweitig zivil genutzt.
Autobahn Flugplätze
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Bericht Entwicklung der Flugplätze
Reduit Flugplatz mit Felskavernen
Dieser 1941 erbaute Flugplatz weist mehrere Besonderheiten auf. Unter anderem besitzt er eine der allerersten Flugzeugkavernen der 50er Jahre. Standort der Fliegerstaffel 8 mit C35 - Morane - Messerschmitt Me 109 - Mustang - Vampir DH100 - Venom DH 112 und Hunter MK58 war.
Einsatzbasis für die Fliegerstaffel 3 (Hunter)
Start- und Landebahnen: 11/29: 1990 m x 40 m Asphalt (1990)
Ausgemustert: 1996
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Reduit Flugplatz mit Felskavernen
Der Flugplatz Buochs wurde in den 40er Jahren als Militärflugplatz der Schweizer Armee gebaut. Neben der Armee hat sich im Verlauf der Jahre auch die Flugzeugindustrie rund um den Flugplatz entwickelt. Die Pilatus Flugzeugwerke haben bereits seit über 60 Jahren ihren Hauptsitz auf dem Flugplatz Buochs. Ferner sind Unternehmen wie die RUAG Aerospace, Aerolite direkt am Flugplatz ansässig. Über Jahrzehnte hinweg wurde die Geschichte der Luftwaffe, des Flugplatzes Buochs und damit des Kantons Nidwalden durch die Mirage-Flugzeuge der Schweizer Luftwaffe geprägt. Buochs war Heimatflugplatz der Mirage-Flotte, und zwar die logistische und operationelle Basis.
Der Militärflugplatz Buochs verbleibt als «Sleeping Base» im Kernbestand. «Sleeping Base» bedeutet, dass der Flugplatz militäraviatisch grundsätzlich nur noch im Eventualfall, das heisst in einem Krisenfall in der ausserordentlichen Lage genutzt wird. Das VBS behält einen Teil der Infrastrukturen, unterhält diese jedoch nur noch minimal. Der Flugplatz soll für punktuelle Operationen mit Propellerflugzeugen (inkl. Aufklärungsdrohnensystem ADS) und Helikoptern innerhalb von 6 Monaten, für ein bis dreiwöchige Operationen (Wiederholungskurse) mit Kampfjets, Propellerflugzeugen und Helikoptern innerhalb von 24 Monaten und als operationeller Luftwaffenstützpunkt für Jeteinsätze inklusive der Kaverne innert 36 Monaten reaktiviert werden können.
1928 | Erste Belegung der Ebene zwischen Buochs-Ennetbürgen-Stans mit Militärflugzeugen |
1937 | Erster WK |
1939 | Bau der Halle 1 inkl. Dienstgebäude, Werkstätten, Theoriesäle, Garage und Platzwart-Wohnung sowie eines Rollwegs |
1940 | Bau einer ca. 600 m langen asphaltierten Piste, Erstellung Halle 2 |
1941 | Fertigstellung Halle 3 und Motorenprüfstand Ennetmoos |
1943 | Bau einer zweiten Piste von 900 m Länge |
1948 | Inbetriebnahme der Hauptunterhaltsstelle für P-51 D Mustang |
1949 | Verlängerung der zweiten Piste auf 1500 m |
1952 | Einführung Helikopter Hiller 360 |
1961 | Buochs Fachstelle für Mirage |
1964 | Inbetriebnahme des neuen Kontrollturms, der Nachtflugbeleuchtung, der Barrierenanlage und des Truppen-Barackenlagers |
1970 | Buochs Fachstelle für Quadradar-Anlagen, Bezug des neuen TKW-Gebäudes |
1972 | Bau der Alarm-Boxen und -plätze für die Mirage S |
1974 | Einweihung Betriebskantine und erstes Schulhaus |
1975 | Buochs Fachstelle für Triebwerk, Radar und Klimaeinheit des F-5 Tiger |
1977 | Errichtung eines Prüfstandes für neues Triebwerk GE J-85 Tiger |
1983 | Bezug Lenkwaffen SIWA-Unterhaltswerkstätte |
1986 | Beidseitige Verlängerung der Südpiste |
1988 | Bezug Laser-Schweisswerkstatt, Hydraulik- und Triebwerk-Geräte-Werkstatt |
1988 - 1999 | Realisation F/A-18-Bauprogramme: Avionik-Gebäude, Um- und Neubau der Lenkwaffen-Werkstatt sowie des Lenkwaffen-Depots, Neubau der zentralen Heizanlage, Sanierung der Flugzeughallen 1 und 2 |
1990 -1995 | Bau von Installationen für das Bundesamt für Kommunikation |
1996 | Trennung BAMF in BABLW und SF |
1999 | Neubau der KAFA, Verabschiedung der Mirage III S, Kavernenumrüstung auf Tiger-Betrieb, Einstellung des zivilen Militärtraining-Flugbetriebs, Inbetriebnahme Start- und Landepiste für ADS 95 |
2002 | Projekt Luftwaffe: Buochs ab 1.1.04: Sleeping Base |
Reduit Flugplatz
Am 28. April 1942 landeten in Frutigen erstmals zwei Bücker Jungmann auf der eben fertig gestellten Piste. Im Mai 1943 gingen 130 Mann an den Bau einer Asphaltpiste (40x900 m). In den folgenden Jahren kamen acht Flugzeugunterstände, drei Leichtstände (Infanterie-Bunker) und sieben Splitterwehren dazu. Auf dem rechten Kanderufer wurde eine Einschiessanlage zum Justieren der Bordwaffen aufgebaut, deren Reste heute noch sichtbar sind. Der Vorschlag, eine Felskaverne als Retablierstollen zu bauen, wurde nie ausgeführt. Im September 1943 erfolgte die erstmalige kriegsmässige Belegung durch die Fliegerkompanie 4 nach dem Aktivdienst waren kaum mehr aktive Einheiten stationiert. Die Piste mit der Bezeichnung 03/21 erwies sich für die neuen Generationen von Militärflugzeugen als zu kurz. Weiterhin Verwendung fand die Piste als Basis für Leichtfliegerstaffeln. Soweit bekannt, wurden letztmals im September 1984 Einsätze von der Leichtfliegerkompanie 2 von Frutigen aus geflogen.
Start- und Landebahnen: 03/21
Ausgemustert: 1997
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Reduit Flugplatz
Der Flugplatz von Interlaken ist repräsentativ für den zweiten Typus von Schweizer Luftwaffenstandorten. Auf dem “Feldflugplatz“ gibt es keine grossen Kavernen, um die Flugzeuge unterzubringen, sondern eine Vielzahl von Hangars und Unterständen, die entlang der Pisten verstreut sind. Von 1941 bis zum Ende des Kalten Krieges wurde eine ganze Reihe verschiedener Unterstand-Typen gebaut.
1919 Flugfeld
1930 Schliessung wegen Wirtschaftskrise
1940 Erstellen Werkstattgebäude, Halle 1, Rasenpiste 1000 x 200 m
1941 17. Januar Eröffnung des Militärflugplatzes Interlaken
1942 Lagerstollen Rugen, Hartbelagpiste 600 x 40 m, Motorenprüfstand, Motorfahrzeughalle
1944 18 U- 43, Tankanlage
1947 Einführung der ersten Düsenflugzeuge DH 100 Vampire, Verlängerung Hartbelagpiste
Ab 1958 Stationierung Hunter
1975 Quadradaranlage
Ende Stationierung von ca. 70 Tiger-Flugzeugen
70er Jahre
Ab 1971 Zivilaviatische Mitbenützung
1985 Bau von 2 Unterständen
1986 Bau von 4 Unterständen
Ab 1992 Stationierung der Helikopter Super Puma und Alouette III
1996 Trennung BAMF in BABLW und SF
2003 Beschluss, Ende 2003 bisherige Nutzung zu beenden
Einsatzbasis für die Fliegerstaffel 7 (Hunter); Hunter-Wartung (1990). Am 25. November 1993 erfolgt der letzte Hunterflug. Ende 2003 wird der Platz geschlossen.
Start- und Landebahnen: 05/23: 1981 m x 40 m Asphalt (1990)
Ausgemustert: 2003
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Der ehemalige Militärflugplatz verfügt über eine Hartpiste mit einer Länge von 800 m und einer Breite von ca. 40 m.
1942 Bau einer Werkstatt (das heutige Gebäude "Montage")
1943 Beginn Bauaufgaben der asphaltierten Start-und Landebahn von 800 x 40m.
1944 Bau einer Halle für kleinere Reparaturen an Flugzeugen. Der Bau von vier neuen Unterkünften für die Flugzeuge U-43.
1949 Bau dell'aviorimessa 2
1963 Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes
1969 Bau der neuen Garage
1973 Piazza für die Nutzung von Hubschraubern. 598 Flüge durchgeführt als 31 Aktionen aus.
1977 Eröffnung von zwei neuen großen Anlagen: Der Helikopter Hangar und das Gebäude Flugsicherheit.
1980 Inbetriebnahme der neuen Test für Aggregate Starter Tiger FTE-90 Flugzeuge.
1984 Eröffnung eines neuen Gebäudes Workshops.
Die Flüge von 1988 zeigt DCA findet mit dem neuen Pilatus PC-9 nehmen, zunächst beim Hersteller gemietet.
1989 Lodrino machte die Bekanntschaft des Adour Motor, der die neue Hawk Jet Trainer ausstattet. Lodrino wird verantwortlich für die Makila-Triebwerke der Super-Puma-Transporthubschrauber.
1996 Der Militärflugplatz Lodrino wird ein privates Unternehmen (SF, später RUAG)
Start- und Landebahnen: 16/34
Ausgemustert: 2004
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Der Anfangs der vierziger Jahre gebaute Platz war Basis verschiedener Fliegerstaffeln. Die Vielfältigkeit der hier geflogenen Typen reichte von der Mustang P-51, Venom, Vampire, Hunter, Tiger, Alouette bis zum Super Puma.
Einsatzbasis für die Fliegerstaffel 20 (Hunter)
1923 Erster ziviler Flugtag im Mollis
1935 Vertrag mit Gemeinde Mollis über Benützung einer Fläche von 16.5 ha während 10 Jahren; Betrieb durch Fl Kp 20; erste Landungen mit Flugzeug C-35
1940 –1948 Mollis, Stationierung Flugzeugtyp Morane
ab 1941 Erste Einsätze im Mollis mit Flugzeug C-35 ab 850 m langer Rasenpiste
1942 Bau einer 900 m langen Hartbelagpiste mit 3 Flugzeugunterständen U- 43 und Lagerschuppen (Einlagerung Korpsmaterial)
1949 –1955 Mollis, Stationierung Flugzeugtyp Mustang
1957 Verlängerung der Piste auf 1900 m, Bau von Rollstrassen und Bereitstellungsplätzen
1958 –1978 Stationierung Flugzeugtyp Venom
1959 Mollis, Benützungsvereinbarung mit der Segelfluggruppe Churfirsten
1962 /63 Bau Barackenlager Wydeli, Fels-Untertankanlage und KP-Anlage
1972 Einbau von 6 atomsicheren Mannschaftsunterständen (ASU), Umbau der drei Flugzeugunterstände U- 43, Bau eines erdüberdeckten Laborierraumes
1975 Bau von 2 Unterständen
1979 Inbetriebnahme Flugzeugunterstand
1979 –1993 Stationierung Flugzeugtyp Hunter
1980 Bau Truppenunterkunft TRUFF und weitere ASU-Mannschaftsunterstände
1982 Erstellung eines Biotops im Raum Feldbach mit Unterstützung der Fl G Kp 11
1986 Felssturz im Gebiet Haltengut (ca. 20’000 m3); Erstellung eines Auffangdammes und etappenweise Abbau mit dosierten Sprengungen
1993 letzter WK mit Hunter der Flpl Abt 11
1994 –1999 Stationierung Flugzeugtyp Tiger
1995 Überflug des „Graffity" Hunters zum Eigentum des Hunterverein Mollis
1996 Benützungsvertrag mit dem neu gebildeten Flugplatzverein Glarnerland (als Ersatz aller bisherigen Verträge)
1999 Letzter WK der Flpl Abt 11 mit Tiger-Jets
2000 Erster WK LT Abt 3 mit LT-Staffel 3 4 auf Helikopter
2007 Letzter WK des LT Bat 3 mit Allouette III und SP/Cougar. Dies war der letzte WK der Fliegertruppe auf dem Flugplatz Mollis
2013 ging der Flugplatz in den Besitz der Gemeinde Glarus Nord über.
Start- und Landebahnen: 02/20: 1985 m x 40 m Asphalt
Ausgemustert: 2005
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Reduit Flugplatz
Erstmals von einer Fliegereinheit belegt wird Münster vom Dezember 1943 bis im Februar 1944. Die mit C-35 und C-36 ausgerüstete Flieger Kompanie 16 wird je zur Hälfte in Münster und Ulrichen stationiert. Die erwähnte letzte Stationierung von Kampfflugzeugen im Kriegsjahr 1944 bedeutet auch das Ende der militärischen Aktivitäten auf dem Flugplatz Münster.
Start- und Landebahnen: 05/23
Ausgemustert: 1996
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Reduit Flugplatz mit Felskavernen
Einsatzbasis für die FlgStff 5 (Hunter); FlgStff 9 (Hunter); LFlStff 1 (Alouette) (1990)
1995 wird Raron stillgelegt
Start- und Landebahnen: 10/28: 2300 m x 40 m Asphalt (1990)
Ausgemustert: 1997
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Fluggruppe Oberwallis
Reduit Flugplatz
Start- und Landebahnen: 04/22
Ausgemustert: 1997
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Reduit Flugplatz mit Felskavernen
Mit dem Bau des Flugplatzes und einer Hartbelagpiste von 900 Meter wurde am 23. April 1942 begonnen. Erste Landung durch Militärflugzeuge erfolgenden noch im selben Jahr. Offiziell wurden 1943 erste Fliegerkompanie 1 und der Stab der Fliegerabteilung 1 auf dem neuen Flugplatz Saanen ein mit C-36. Im Jahr darauf werden sieben Flugzeugunterstände und ein Retablierstollen gebaut. Ab 1945 waren auch Moran in Saanen zusehen. Der Flugbetrieb mit Vampire durch die Flugplatzkompanie und Fliegerstaffel 12 und 14 erfolgte nach der Verlängerung der Piste zwischen 1850 und 1967. Im August 1968 führten auch einige Venoms einige Landungen in Saanen durch. Das war das Ende des Jetbetiebs in Saanen. Danach wurde der Flugplatz bis Ende 1993 durch Leichtfliegerstaffeln mit Helikoptern und Pilatus Porter benutz.
Start- und Landebahnen: 08/26: 1100 m Asphalt (1978), 08/26: 1400 m x 40 m Asphalt (1990)
Ausgemustert: 1996
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Start- und Landebahnen: 03/21: 1800 m x 40 m Asphalt (1990)
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Der ehemalige Militärflugplatz verfügt über eine lokal mit einem Gitter verstärkte Graspiste ( ca. 50 x 20 m ).
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Der Flugplatz Kägiswil wurde 1943 von der Schweizer Armee erbaut und ab 1956 zivil mitbenützt. 1995 betrieb die Armee noch acht Flugzeugunterstände vom Typ U-43 für die Leichtflieger-Staffeln mit Alouette II respektive Alouette III. 1996 wurde der Platz als Militärflugplatz ausgemustert.
Start- und Landebahnen: 03/21 Der ehemalige Militärflugplatz verfügt über eine Hartpiste mit einer Länge von 900 m.
Ausgemustert: 1996
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Flugbetriebs AG Sarnen-Kägiswil
1913 | Erste Landung eines Flugzeugs |
1933 | Bau des "Flugplatz Sion" |
1935 | Offizielle Eröffnung im Juni, den Bau eines militärischen Hangar. Abkommen zwischen der Stadt Sion und DMF sieht vor, dass die Armee verantwortlich für die Instandhaltung des Flugplatzes ist, |
1956 | Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Stadt Sion, der die Rechte und Pflichten regelt |
1972 | Inbetriebnahme Service Radar |
1974 | Neue Montagehalle |
1976 | Eröffnung des zivilen Flughafens, wieder volle technische Verantwortung für das Flugzeug Vampire |
1983 | Regie der Beleuchtung für die Start-und Landebahn Ansatz |
1990 | Sion ist das Kompetenzzentrum für den Betrieb des Flugzeugs Hawk Trainer |
1991 | Vertrag zum Kauf der ILS |
1994 | Inbetriebnahme des neuen Ausbildungszentrums Pilot CIP |
2017 | Aufgabe des Flugplatz und Umzuf der Staffeln nach Payerne |
Reduit Flugplatz mit Felskavernen
Zu beginn als sogenannter Feldstützpunkt mit Rasenrollfeld sowie einem kleinen Hangar geplant, wurde der Reduitflugplatz St. Stephan als bedeutender Kriegsstützpunkt regelmässig erweitert. Im August 1944 wurde der Platz erstmals kurze Zeit von der Fliegerkompanie 2 besetzt. Der Platz war dann noch im Januar und im Mai 1945 «im Dienst». Seine Zeit kam mit der Einführung von Düsenflugzeugen. Nachdem 1947 die Wiederholungskurse wieder aufgenommen wurden, bewährte sich St. Stephan als Vampire- und Venom-Stützpunkt. In den fünfziger Jahren bewilligte das Parlament genügend Mittel um die Piste des Gebirgsflugplatzes auf zwei Kilometer zu verlängern und die Infrastruktur mit Felskavernen und unterirdischen Kommandoposten zu erweitern. Nun konnten auch die Hunter den Platz als Basis benutzen. Jeweils im Frühling und Herbst war der Flugplatz als WK-Standort belegt.
Einsatzbasis für die Fliegerstaffel 15 (Hunter); Teile Fliegerstaffel 22 (Hunter); Flugplatzabteilung 7 (1990). Die militärische Nutzung endete 1999.
Start- und Landebahnen: 14/32: 1890 m x 40 m Asphalt (1990)
Ausgemustert: 1997
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Mit Ausbruch des ersten Weltkrieges 1914 wurde die K+W mit der Konstruktion und dem Bau von Militärflugzeugen beauftragt. In Thun wurde der erste Militärflugplatz der Schweiz eröffnet. Dazu wurde auf der Allmend Hallen gebaut und eine Piste mit Richtung 23/05, sowie eine Notlandepiste 33/15 eingerichtet. Verliert 1942 Bedeutung durch Umorganisation K+W Thun zu F+W Emmen. Auf Ende 1955 wurde der Militärflugplatz geschlossen. Am 12. Dezember verliess um 14.45 Uhr das letzte Militärflugzeug Thun in Richtung Emmen. Damit nahm eine 40-jährige Tradition in Thun ein Ende. Sehr zur Freude der Lärmgegner! Es gab aber ein böses Erwachen, als die Panzer nach Thun verlegt wurden. Diese lärmten nun Tag und Nacht.
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Reduit Flugplatz mit Felskavernen
Der Flugplatz von Turtmann, deren Anfänge bis 1939 zurückreichen, ist der wohl letzte Stützpunkt, dessen unterirdische Einrichtungen sich zurzeit noch im Originalzustand befinden.
30er Jahre Turtmann, Trockenlegung der sumpfigen Landschaft nördlich der Kantonsstrasse mittels Drainagen
ab 1939 Turtmann, Flugbetrieb auf einer ca. 600 m langen Rasenpiste
1942 –1944 Turtmann, Bau Hartbelagpiste und Unterstände
1951 –1958 Turtmann, Bau der Kavernen südlich der Kantonsstrasse
1958 Turtmann, WK der ersten Fliegereinheit in der Kaverne
1960er Jahre Turtmann, Verlängerung der Hauptpiste auf 2000 m infolge Einsatz der ersten Jet-Flugzeuge.Turtmann wird Stützpunkt für zwei Staffeln
2003 Turtmann, letzter WK, Flugplatz wird stillgelegt. Die bisher in Turtmann stationierte Flugplatzabteilung 3 sowie die F-5 Tiger-Staffel 1 - mit deutschschweizer Piloten - werden aus diesem Grund per Ende 2003 aufgelöst. Die ebenfalls in Turtmann stationierte Tiger-Staffel 6 - mit Piloten aus der Romandie - disloziert nach Payerne. Dafür wird die in Payerne stationierte Tiger-Staffel 13 - ebenfalls mit deutschschweizer Piloten - aufgelöst.
Einsatzbasis für die Fliegerstaffel 1 (F-5) und die Fliegerstaffel 21 (Hunter)
Start- und Landebahnen: 08/26: 2000 m x 40 m Asphalt (1990)
Ausgemustert: 2003
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Reduit Flugplatz
1999 wird Ulrichen stillgelegt.
Einsatzbasis für die Fliegerstaffel 2 (Hunter) und Teile der Fliegerstaffel 22 (Hunter)
Start- und Landebahnen: 05/23: 2100 m x 40 m Asphalt (1990)
Ausgemustert: 1999
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Reduit Flugplatz
Die Flugwaffe stationierte erstmals im September 1942 Maschinen in Zweisimmen, die Fliegerkompanie 6 mit Messerschmitt-Jägern. Zu Kriegsende bestanden acht Unterstände, vier Splitterwehren, ein Kommandoposten sowie ein Bombenmagazin.
Start- und Landebahnen: 17/35 (1990)
Ausgemustert: 1997
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